Jens Windolf
Garage
In seiner Serie Garage sucht Jens Windolf „die Zeit nach der Zeit“. Nach Orten und Objekten, die erstarrt sind und in unserer Vorstellung von grenzenloser Mobilität kaum unbeweglicher sein könnten. Alles pausiert, verlangsamte Objekte, die eigentlich für das Gegenteil, die Beschleunigung stehen, rücken ins Blickfeld.
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Johannes Groht
Due Occhi
Der Legende nach wurden Santa Lucia von Syrakus, die in Süditalien als Märtyrerin verehrt wird, die Augen ausgerissen. In der Fotoserie Due Occhi von Johannes Groht begegnen uns Lucias Augen nicht nur auf Heiligendarstellungen. Wie ein mystisches Echo blicken sie den Betrachter auch aus den Schatten alter Kirchen, von Luftballons am Meer oder durch die Scheinwerfer einer Yacht an.
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Kerstin Kaczmar
Družka
Die Motive von Kerstin Kaczmar wecken Interesse. Unweigerlich stellt sich die Frage: Wo ist das? Es handelt sich um aktuelle Zeitdokumente, die intime Einblicke in das Leben sorbisch-katholischer Kirchgemeinden in der Oberlausitz geben. Im Mittelpunkt stehen die Tracht der Brautjungfer (sorbisch: družka) und deren Brauchkomplex. Die Bilder zeugen von Wertschätzung und Respekt gegenüber den Menschen und ihren Traditionen.
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Gruppenausstellung
Kunstvielfalt
Im Rahmen der kunst altonale präsentieren wir unter dem Motto "Kunstvielfalt – 10 Jahre zeitgenössische Kunst und Fotografie" unsere erste Gruppenausstellung mit Werken von Monika Grube, Marlet Heckhoff, Jonas Kolenc, Quirin Leppert, Achim Liebsch, Theresa Möller, Oliver Ross und Michael Wortmann.
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Oliver Ross
Arobal te Aro (Freude statt Spaß)
Die Kunst von Oliver Ross pulsiert zwischen Chaos und Ordnung, Bewegung und Fixation, groß und klein, high and low. Was ist Raum, was soll die Seele sein, wer sind die anderen und was wollen wir hier tun? Wozu ist die Kunst gut? Diesen Fragen spürt Oliver Ross mit seinen Zeichnungen, Collagen und Installationen nach. Dabei werden tradierte Codes unserer Kultur im Trivialen gefunden, das Banale wird zur Kunst.
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Monika Grube
Neue Arbeiten
Die Bearbeitung eines Themas durch seine Wiederholung und Variation sind grundlegende Elemente ihrer Arbeit – egal ob sie zeichnet oder fotografiert. So erzeugt sie die Verfremdungseffekte, die die Bilder vom simplen Abbild der Realität entfernen. Das Spiel zwischen den Farben, Licht und Dunkel, Schärfe und Unschärfe trägt dazu bei. In den Arbeiten entsteht so ein neuer Dialog zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
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Marlett Heckhoff
Banana Shake
Mit ihrer Anmutung zeitgenössischer Urbanität entziehen sich die Bilder von Marlet Heckhoff einer eindeutigen Definition, vielmehr lassen sie verschiedene Interpretationen zu. Das Spiel mit den einzelnen Bildelementen in unterschiedlichen räumlichen Perspektiven zieht den Betrachter in den Bildraum hinein und schließt ihn an anderen Stellen durch blockierende Farbflächen aus.
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Quirin Leppert
Passfotos
Für die Serie Passfotos erklimmt der Fotograf und leidenschaftliche Rennradfahrer Quirin Leppert mit dem Fahrrad Gebirgspässe und fotografiert dabei elegant geschwungene Straßen, die sich durch einsame und vegetationsarme Gegenden ziehen. Diese Zeichen menschlicher Schöpfung, die im starken Kontrast zur sonst eher lebensfeindlichen Umgebung stehen, bilden die Inspiration für seine Fotos.
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Jonas Kolenc
Im Wandel der Zeit
Jonas Kolencs Bilder zeugen von seiner großen Leidenschaft für die kleinen, fantastischen Schauspiele, die um uns herum passieren und die wir selbst kaum wahrnehmen. Dabei sind es oftmals nur Hinterlassenschaften, zufällige Verbindungen oder einfache Interaktionen, die Jonas Kolenc mit seiner Kamera einfängt und in Werke voller Poesie und Ausdruck verwandelt.
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Achim Liebsch
Hamburg bei Nacht
In seiner aktuellen Serie entwickelt Achim Liebsch eine faszinierende und eigentümliche Sicht auf die Hamburger Hafenstadt. Bei seinen nächtlichen Streifzügen durch die Innenstadt und das Hafengebiet findet er seine Motive, die er im Mittelbildformat und per Langzeitbelichtung einfängt. So entstehen Bilder und Ansichten, in denen Zeit und Raum neu definiert werden.
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Achim Liebsch
Menschen – Räume – Kontraste
Sei es die Klosteranlage Dambeck, der mittellose Seefahrer Arthur oder die Rennbahnen Baden-Baden, Köln, Berlin und Hamburg – mit kritischem Geist, scharfem Blick und dem genialen Gefühl für den Moment schafft der Fotograf und Dokumentarist Achim Liebsch Fotografien, die ins Auge stechen. Sozialreportage und Kunst zugleich.
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